Den Braten riechen \(auch: schmecken\)
- Den Braten riechen \(auch: schmecken\)
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Die umgangssprachliche
Wendung besagt, dass jemand bereits vorher bemerkt oder ahnt, was [an Unangenehmem] auf ihn zukommt oder wo sich eine vorteilhafte Möglichkeit für ihn bietet: Die beiden Mitreisenden versuchten, den Zollbeamten in ein
Gespräch zu verwickeln, aber der hatte den Braten schon gerochen.
Universal-Lexikon.
2012.
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Braten — Den Braten riechen: etwas Angenehmes oder Unangenehmes schon von ferne oder zeitig merken, ahnen, wo eine Sache hinaus will; vgl. lateinisch ›nasum nidore supinor‹ (Horaz, Satiren 2, 7, 37); französisch ›sentir la frikassée‹ (ungebräuchlich),… … Das Wörterbuch der Idiome
Riechen — Riechen, verb. irreg. ich rieche, du riechst, (Oberd. reuchst,) er riecht, (Oberd. reucht;) Imperf. ich róch; Mittelw. geróchen; Imperat. rieche, (Oberd. reuch.) Es ist in doppelter Bedeutung üblich. 1. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
schmecken — abschmecken; probieren; versuchen; testen; kosten; degustieren * * * schme|cken [ ʃmɛkn̩]: a) <itr.; hat einen bestimmten Geschmack haben: etwas schmeckt süß, sauer, bitter, nach Knoblauch. b) <itr.; … Universal-Lexikon
Schmecken — 1. Am besten schmeckt, was man selber erjagt und schreckt. – Froschm., F. 2. Bat guet smaket, dat get n kuorten Wiäch. (Grafschaft Mark.) – Woeste, 78, 801. 3. Das schmeckt besser wie Haarausraufen, sagte Peter, als einer die Geige zum Tanze… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Braten (Subst.) — 1. Bei dem Braten sagt er: »Drauf, drauf!« aber beim Essig: »Meine Zähne vertragen es nicht.« – Burckhardt, 417. Von denen, die das Gute und Angenehme gern haben, aber sich sträuben, wo es Widerwärtiges zu ertragen gilt. 2. Braten ist nicht für… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Hund — 1. A guate Hund ve laft se nit1 u2 an schlecht n is kua Schad. (Unterinnthal.) – Frommann, VI, 36, 63. 1) Verläuft sich nicht. 2) Und. 2. A klenst n Hund na hengt mer di grössten Prügel ou (an). (Franken.) – Frommann, VI, 317. 3. A muar Hüünjen a … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Nase — 1. Aeingden der Nuos no durch däk uch dän. (Siebenbürg. sächs.) – Schuster, 1111. 2. An seiner Nase findet jeder Fleisch. Er ziehe sich also daran, und bekümmere sich nicht um die Nasen (Angelegenheiten) anderer. 3. Auch zwischen Nas und Lippe… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
gut — alles klar! (umgangssprachlich); in Ordnung; d accord (umgangssprachlich); O. K. (umgangssprachlich); einverstanden; okay (umgangssprachlich); mehr als; reichlich; … Universal-Lexikon
Gut — Gutshof; Domäne * * * gut [gu:t], besser, beste <Adj.>: 1. bestimmten Erwartungen, einer bestimmten Norm, bestimmten Zwecken in hohem Maß entsprechend; so, dass man damit einverstanden ist /Ggs. schlecht/: ein guter Schüler, Arzt, Redner;… … Universal-Lexikon
scharf — übertrieben kritisch; hart; scharf gewürzt; rezent (schweiz.); ätzend; kaustisch; beißend; polemisch; unsachlich * * * scharf [ʃarf], schärfer, schärfste <Adj.>: 1 … Universal-Lexikon